Gespräch in der Sackgasse? Diese 4 Fragen bringen Frieden in dein System
- brigittepuhr
- 1. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Für Momente, in denen du gestresst bist, dich verlierst und nicht mehr kämpfen willst!

Trigger Alarm:
Kennst du das?
Ein Gespräch läuft schief, du spürst inneren Stress, willst dich rechtfertigen oder ziehst dich zurück. Vielleicht beugst du dich , stimmst kleinlaut zu, oder versuchst krampfhaft, dich durchzusetzen. Es ist anstrengend, und eng und du weißt nicht, wie du dich aus dieser Sackgasse wieder rausmanövrieren kannst.
Hier sind vier Fragen, die du dir stellen kannst. Als Wegweiser für deine innere Führung – nicht zum schnell eine Lösung finden, oder um dich durch zu setzten, sondern zum Entschleunigen, zum Wieder-in-Verbindung-Kommen. Mit dir und auch mit deinem Gegenüber.
Frage 1: Was ist gerade wirklich los?
Was nehme ich gerade wahr – ohne Geschichte, ohne Deutung? Was ist eigentlich die Beobachtung? Diese Frage hilft dir, aus dem inneren Film auszusteigen, mal ein Stopptaste zu drücken, einen Schritt zurück zu machen und dir die Fakten nochmals zu vergegenwärtigen. Was ist wirklich geschehen – sichtbar, hörbar, konkret?
Allein dieses Innehalten entspannt dein Nervensystem. Du orientierst dich neu. Du siehst wieder klarer.
Frage 2: Was spüre ich gerade?
Nimm einen Atemzug und horch auf deinem Körper. Ist es eng? Ist es weit? Wo in deinem Körper spürst du, dass es unangenehm ist? Ist es dein Kopf, dein Brustkorb, deine Beine? Wo spürst du dich? Und allein wenn du den Fokus auf deinen Körper legst, auf dich legst, auch dann entspannt sich dein System, weil du dann mit dir in Verbindung gehst, weil du dich dann fühlst und wenn du dich fühlst, dann verlässt du dein Kopfkino.
Frage 3: Was brauche ich gerade wirklich?
Worum geht es mir?
Welches Bedürfnis in dir ist gerade nicht erfüllt? Und vielleicht braucht es Übung, um Bedürfnisse wirklich zu entdecken, oder auch zu benennen. Das macht nichts, denn wenn du einfach mal beginnst, dir diese Frage zu stellen, verändert sich in dir etwas, Frag dich einfach, was brauche ich gerade wirklich? Nämlich ich für mich. Nicht, - "was soll dass jemand anderer tun", sondern was brauche ich für mich?
Vielleicht brauchst du
Klarheit
Verbindung
Ruhe
Schutz
Wertschätzung
gehört werden
Information
...Oder du weißt es nicht genau – das ist okay. Denn du lenkst den Fokus auf das, was dir wirklich wichtig ist. Und das ist der erste Schritt zu einer authentischen Kommunikation.
Frage 4: Was könnte der oder die andere gerade brauchen?
Nicht im Sinne von: Ich übernehme die Verantwortung für dich, sondern mit einer Haltung von Neugier und Offenheit.
Mit dieser Frage baust du ein Brücke: Ich möchte mal rüberkommen zu dir, damit ich nachvollziehen kann, was da überhaupt bei dir Sache ist. Empathie . Ich frage mich: Was könnte da gerade los sein? Ich möchte dich verstehen. Was ist deine Sehnsucht, dein Bedürfnis, deine Angst – hinter dem, was gesagt oder getan wurde?
Diese Frage bringt Verbindung ins Spiel – jenseits von Rechthaben oder Durchsetzen.
Bonus: Was hättest du am liebsten?
Was konkret wäre mir den am liebsten in dieser Situation, Und dann auch: Was stellst du dir den konkret vor? Vielleicht beginnt genau da ein neuer Tanz, und ihr könnt beginnen in neuen Lösungen zu denken und kreieren.
Ein Gespräch, in dem ihr aufhört zu kämpfen und neue Wege findet, die für beide passen.
Fazit:
Diese Fragen sind keine Checkliste. Vielleicht bleibt dir eine hängen. Vielleicht nutzt du nur eine einzige – und das verändert schon den Verlauf eines Gespräches und kann eine Tür öffnen. Zu dir selbst. Zu einer anderen Qualität. Zu mehr Klarheit, mehr Frieden, mehr Verbindung.
Möchtest du tiefer eintauchen in eine Kommunikation, die dich bei dir bleiben lässt – auch wenn’s herausfordernd wird?
Dann lass uns ins Gespräch kommen.
Ich begleite Frauen wie dich dabei, beherzt Klartext zu reden – aufrichtig und selbstbewusst, - ohne dabei deine weiblichen Qualtitäten wie Empathie oder Einfühlungsvermögen aufgeben zu müssen.
Ich freu mich auf dich.
Deine Brigitte
_edited.png)



Kommentare