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GEWALTFREIE KOMMUNIKATION

Ein Schlüssel zu echter Verbindung und Frieden
 

In einer Welt, die oft von Missverständnissen und Konflikten geprägt ist, bietet die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nicht nur einen Weg zu echter Verbindung zwischen Menschen, sondern auch eine Brücke zu innerem und äußerem Frieden. Dieser Ansatz, entwickelt von Marshall Rosenberg  basiert auf Empathie und gegenseitiger Wertschätzung und ermöglicht eine völlig neue Art des Miteinandersprechens.
 

Verbindung durch Empathie


Die Gewaltfreie Kommunikation lehrt uns, wie wir unsere eigene Verletzlichkeit anerkennen und ausdrücken können, ohne Angriff oder Verteidigung. Sie lädt uns ein, aus einem Raum der Achtsamkeit und Selbstempathie zu agieren, wodurch wir tiefere Verbindungen zu anderen knüpfen können. Indem wir lernen, unsere Gefühle und Bedürfnisse klar zu kommunizieren, öffnen wir die Tür zu mehr Verständnis und Mitgefühl in unseren Beziehungen und letztendlich zu Frieden – sowohl innerlich als auch in unserer globalen Gemeinschaft.
 

Frieden beginnt in uns selbst


Wer in diese Haltung eintaucht lernt nicht nur gut für sich selbst und andere zu sorgen, sondern auch, wie wir über  innere Haltung Frieden in uns selbst finden, und auch im Miteinander mit anderen. Das Gespür für die eigenen Bedürfnisse und Grenzen sowie für die der anderen steht im Mittelpunkt. Frieden beginnt mit dieser besonderen Form der Empathie und auch mit dem Setzen von gesunden Grenzen.
 

Selbstverantwortung und Klarheit
 

Gewaltfreie Kommunikation fordert uns auf, Verantwortung für unsere eigenen Gefühle und Handlungen zu übernehmen. Dies beinhaltet eine klare Auseinandersetzung mit unseren inneren Prozessen und die Fähigkeit, unsere Bedürfnisse ohne Schuldzuweisungen oder Forderungen auszudrücken. Indem wir Selbstverantwortung üben, stärken wir unsere innere Integrität und fördern den inneren Frieden.

Die Gewaltfreie Kommunikation ist mehr als nur eine Methode; sie repräsentiert einen Paradigmenwechsel in unserer Art zu kommunizieren. Dieser Ansatz erfordert einen echten Willen, gemeinsame Lösungen zu finden und Konflikte konstruktiv anzugehen. Er ermutigt uns, mit uns selbst und anderen ehrlich und mitfühlend umzugehen. Die Gewaltfreie Kommunikation bietet einen Rahmen für Gesprächsführung, der es uns ermöglicht, sowohl herausfordernde Gespräche zu meistern als auch tieferen Einblick in unser eigenes Sein zu gewinnen, wodurch wir in allen Lebensbereichen aus einer Haltung des Mitgefühls und Selbstverantwortung handeln können.

 

Gewaltfreie Kommunikation: Über mich
Gewaltfreie Kommunikation: Text

Es ist nicht immer einfach Bedürfnisse zu erkennen. Wir sind es gewohnt – speziell in Konfliktsituationen- unseren Fokus darauf zu richten, was mit dem anderen oder mit uns selbst nicht stimmt.

DIE 4 SCHRITTE DER GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION

​"In dem Moment, wo man Menschen dazu bringen kann, darüber zu reden was sie möchten, anstatt darüber, was mit der anderen Person nicht stimmt, sieht man sofort eine Möglichkeit für den Beginn einer Lösung."
Marshall Rosenberg


Das Modell der 4 Schritte ist ein Hilfswerkzeug, das uns in diesem Prozess unterstützen kann.

1. Schritt - Beobachtung

Wenn jemand etwas tut, womit wir nicht einverstanden sind, landen wir schnell bei Interpretation, Beschuldigung oder Bewertung. Im 1. Schritt achten wir darauf, dass Fakten von fixen Erwartungen, Bewertungen und Interpretationen getrennt werden. Die Präzision einer wertfreien Beobachtung trägt zur Offenheit im Gespräch bei.


"Beobachten, ohne zu bewerten,ist die höchste Form menschlicher Intelligenz."
Jiddu Krishnamurti


2. Schritt - Gefühle

In dem wir unseren Fokus nun darauf richten, wie wir uns fühlen, (freudig, traurig, ärgerlich, frustriert, erleichtert, irritiert, etc.) bleiben wir in dem Prozess.


3. Schritt - Bedürfnisse

Unsere Gefühle sind wie ein Wegweiser zu unseren (erfüllten oder unerfüllten) Bedürfnissen. Bedürfnisse zeigen was uns in diesem Moment wirklich wichtig ist. Wir fragen nicht mehr „Wer ist schuld und wer hat Recht?“ sondern „Wie geht es mir und was brauche ich und wie geht es dir und was brauchst du?“


4. Schritt - Bitte

Mit der Bitte bringen wir unsere Anliegen ins konkrete Leben. In dem wir mitteilen, was uns wichtig ist, und auch hören können was dem anderen wichtig ist, lassen sich Lösungen leichter finden, und es macht uns Freude, Bitten zu erfüllen, wenn dabei die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden.

GRUNDANNAHMEN

Es ist in der Gewaltfreien Kommunikation immer wieder von der Haltung, der inneren Einstellung die Rede. Hier ein paar Grundannahmen und Begriffsdefinitionen aus denen sich diese innere Haltung ableitet:

Was ist ein Problem?

  • Ein wichtiges Bedürfnis, das nicht erfüllt wird, oder zu kurz kommt.

  • Was ist ein Konflikt?
    Zwei wichtige Bedürfnisse die (scheinbar) nicht miteinander vereinbar sind.

  • Was verstehen wir unter Gewalt?
    Jeder Versuch andere Menschen zu bestrafen, oder die eigenen Bedürfnisse ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer Menschen durchzusetzen.

Gewaltfreie Kommunikation: Text
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